Bei Facebook Apps gibt es offenbar keinen Long Tail Effekt. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest Nick O’Neill von AllFacebook.com.
Zynga ist demnach für 28% der Facebook Aktivitäten verantwortlich. Die nächsten drei großen Application Entwickler – Electronic Arts, Crowdstar und Playstorm – kommen zusammen auf 13% der Aktivitäten.
Bei der Internetsuche mache der Long Tail Gedanke Sinn, denn jeder Nutzer sucht nach anderen Inhalten. Auf der Faceboook Plattform werde jedoch kaum nach Applikationen gesucht. Nischeninhalte auf Facebook zu finden sei zudem äußert schwierig. Daher empfiehlt Nick O’Neill den meisten Entwicklern, ihre Applikationen außerhalb von Facebook zu bauen, es sei denn sie haben ein sechsstelliges Budget oder ein unglaubliches Verständnis dafür, was die „Masse“ möchte.
Im Gegensatz zu Facebook Apps gibt es allerdings den Long Tail Effekt bei den Facebook Pages.
Quelle: AllFacebook.com
Meine Erklärung dazu: Bei Facebook spielen Virales Marketing und Netzeffekte die entscheidende Rolle, wodurch die Suche nach Anwendungen vermutlich in den Hintergrund rückt. Dadurch haben Nischenanbieter nur geringe Chancen zufällig entdeckt zu werden. Es sei denn die Facebook App is unglaublich innovativ und ein „must have“.
Weitere Artikel zum Long Tail Effekt:
Blog von Chis Anderson: Are Facebook Apps a Long Tail market?
manager magazin: Long Tail. Das Ende der Ladenhüter
Harvard Business Manager: E-Commerce. Das Märchen vom Long Tail
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