Online Business Modelle & Paid Content Dilemma

Dezember 20, 2009

Die Website des Medienclusters NRW, versteht sich einerseits als Informationsplattform, die über Aktivitäten des Medienclusters NRW berichtet, und andererseits als Think Tank und Serviceplattform.

Besonders schön ist der “Media Biz Tank”. Dort werden sehr prägnant und übersichtlich sämtliche Geschäftsmodelle im Web dargestellt und mit internationalen Best Practices verknüpft. Durch diese Best Practices wird unmittelbar der Bezug zur Praxis hergestellt. Dadurch wird echter Mehrwert gegenüber rein theoretischen Studien generiert, die leider häufig nur Allgemeinplätze nennen oder allgemein auf die Veränderung von Wertschöpfungsketten anspielen.

Bei der Übersicht wird  zwischen den grundsätzlichen Online-Erlösquellen „Content/Applikationen“, „Online-Werbung“ und „eCommerce“ unterschieden.

1. Geschäftsmodell Content / Applikationen
1.1. Pay-per-use / view
1.2. Abonnement basiert
1.3. Lizenzen
1.4. Freemium

2. Geschäftsmodell Advertising
2.1.Pay-per-data base-entry
2.2. CPM (TKP)
2.3. CPC
2.4. CPA
2.5. CPO

3. Geschäftsmodell eCommerce
3.1. Provisionen
3.2. Pay-per-service

Ebenfalls unbedingt lesen sollte man die beiden Beiträge (Link zum Teil 1, Link zum Teil 2) zum Thema Paid Content von Marc Ziegler. Publisher sollen sich in Anlehnung an Jeff Jarvis künftig  „mehr als Spinne im Informations-, Service- und Unterhaltungsnetzwerk ihrer Zielgruppe betrachten.“ Für die Mehrheit der Inhalte-Anbieter wird nach Ansicht des Autors „Paid-Content als wesentliche Ertragssäule ein unerfüllter Wunsch bleiben“. Größere Möglichkeiten bietet seines Erachtens „die Erschließung performancebasierter Werbegeschäftsmodelle sowie das über transaktionsbasierte Plattformen generierte eCommerce-Geschäft.“  Marc Ziegler ist übrigens u.a. auch Co-Autor der sehr guten Studie „GRID MEDIA. (Überlebens-)Strategien für Publisher im digitalen Zeitalter„, die bereits im Jahr 2007 erschien.

Quelle: medien.nrw.de

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Digital Innovators Summit 2010

Dezember 12, 2009

Digital Innovators Summit von FIPP, VDZ und emediaSF: Über 30 internationale Experten werden am 1. und 2. März 2010 in Berlin erfolgreiche Digitalisierungsstrategien für Verlage und Erfolgsrezepte jenseits der Display-Werbung vermitteln.

Referenten sind zum Beispiel anerkannte Experten wie Carolyn McCall, CEO Guardian Media Group, und Bob Carrigan, CEO IDG Communications, der vom angesehenen US-amerikanischen Magazin „BtoB Media Business“ als „Top Innovator for 2009“ ausgezeichnet wurde.

Der Kongress richtet sich an alle Publikums- und Fachverlage, da Wachstumsfelder vor allem im digitalen Geschäft liegen. Signifikante Potenziale gibt es neben der Online-Werbung vor allem im E-Commerce und bei digitalen Dienstleistungen, aber auch bei Paid Content. In diese Richtung weisen auch die Pläne der Medienunternehmen, die die Digitalumsätze in den nächsten Jahren erheblich steigern wollen, um die Rückgänge im traditionellen Geschäft aufzufangen.

Stichworte zum Programm:

  • Erfolgreiche Digitalisierungsstrategien für Verlage mit Fallstudien von internationalen Verlegern mit diversifizierten Geschäftsmodellen und Paid-Content und -Services
  • Erfolgsrezepte jenseits von Online Display-Werbung und neue Möglichkeiten der digitalen Monetarisierung durch innovative Tools, Services und neue digitale Endgeräte
  • Erwartungen von Agenturen und Werbungtreibenden an Verlage als Werbeträger und ihr Leistungsspektrum
  • Diskussion mit innovativen Unternehmen aus dem In- und Ausland über ihre Erfolgsmodelle für Verlage

Das Ziel der Veranstaltung ist konkrete Beispiele vorzustellen und die Teilnehmer zu eigenen Lösungen zu inspirieren. Der Digital Innovators Summit findet  in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom statt und richtet sich vor allem an Verleger, Geschäftsführer und Manager deutscher und internationaler Medienhäuser. Es werden 250 bis 300 Teilnehmer aus aller Welt erwartet.

Das ausführliche Programm, alle bisher bestätigten Sprecher, weitere Informationen und die Anmeldung für Teilnehmer stehen auf www.innovators-summit.com.

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Deutscher Medienkongress 2010

Dezember 12, 2009

Deutscher Medienkongress 2010: Die Veranstalter bezeichnen ihn selbst als „Kick-off-Jahreskongress“ für die Werbe- und Medienbranche in Deutschland.  Das Motto der Veranstaltung, die im Congress Center der Messe Frankfurt stattfindet, lautet „The Future of Media – Was wird die Kommunikation von morgen prägen?“. Begleitend findet die Kongressmesse Best Media 2010″ stand, auf der Dienstleister, Vermarkter und Partner der Werbetreibenden Neuheiten, Produkte und Vermarktungsmodelle der veschiedenen Mediengattungen vorstellen.

Zu den Referenten gehören u.a.: Thomas-B. Quaas, Beiersdorf; Gerhard Berssenbrügge, Nestlé Deutschland; Thorsten Dirks, E-Plus Gruppe; Thomas Ebeling, ProSiebenSat.1 Media; Christian Nienhaus, WAZ Mediengruppe; Dr. Stefan Groß-Selbeck, XING; Nikolaus Brender, ZDF; Norman Pearlstine, Bloomberg L.P.

Der Kongress am 19. und 20. Januar 2010 besteht aus acht zentralen Modulen:

Part 1: Wie sehen Entscheider die Zukunft der Kommunikation?

Part 2: TV – Wachstumstreiber Digitalisierung

Diskussionsrunde: Das Fernsehen der Zukunft – Der Kampf um das Wohnzimmmer hat begonnen!

  • Was erwarten die Werbekunden zukünftig von TV?
  • Bleibt TV weiterhin Lead-Medium für die Markenkommunikation?
  • Was bietet TV 2010-2015 an Innovationen?
  • TV goes online: Strategien klassischer Fernsehanbieter im Netz
  • Interaktives Fernsehen ITV, Mobile TV, Bewegtbild – die „neuen Hoffnungsträger“
  • Wie wird die Zusammenarbeit zwischen den Markt-Playern – TV-Vermarkter, Werbetreibende und Mediaagenturen – 2010-2015 aussehen?

Part 3: Print – auf dem Weg zu neuen Ufern

Part 4: Digial Media – Ready for the next digital revolution?

Diskussionsrunde: Social Media und Targeting – die großen Wachstumstreiber

  • Was sind die digitalten Innovationen 2010-2015?
  • Wird Online zum neuen Leitmedium in der Markenkommunikation?
  • Wer ist Gewinner, wer Verlierer im digitalen Konsolidierungsprozess?
  • Was bedeutet Social Media für die digitale Kommunikation von mogen? Verdrängen Social Media Aktivitäten die klassischen Online Werbeformen?
  • Traumpaar Online Marketing und Mobile – wie funktioniert das Zusammenspiel zwischen digitalen Kanälen?
  • Targeting und Performance Marketing als die digtalen Hoffnungsträger der Zukunft

Referenten werden sein:
Dr. Tobias Nickel, Leiter BMW Marketingkommunikation, BMW AG
Dr. Clemens Riedl, Geschäftsführer, StudiVZ
Ulrich Kramer, Gründer und CEO, Pilot Group
Marco Seiler, CEO, Syzygy Group
Terry von Bibra, Geschäftsführer, Yahoo! Deutschland; Vice President Advertising Marketplaces, Yahoo! Europe!
Frank Bacher, Geschäftsführer Marketing & Sales, Interactice CCSP GmbH
Matthias Ehrlich, Vorstand, United Internet Media AG
Marianne Stroehmann, Geschäftsführerin Advertising, AOL Deutschland Medien GmbH

Part 5: Mobile – The next big thing

Diskussionsrunde: „Mobile“ vor dem Durchbruch? Was sind die Zukunfts- und Vermarktungstrends mobiler Medien?

  • Ist Mobile auf dem Weg zum neuen Trendmedium?
  • Welchen Einfluss hat Mobile auf die anderen Medien?
  • Mobile Web vs. Mobile App – wohin geht der Trend?
  • Was muss Mobile leisten, um eine feste Rolle im Media-Mix zu erhalten?
  • Kann Mobile traditionelle Medien retten?
  • Was bedeutet „Made for Mobile“ für die Strategie von Marken und Medienhäusern?

Part 6: Bewegtbild und Web-TV – Die neuen digitalen Hoffnungsträger

Diskussionsrunde: Bewegtild auf dem Vormasch! Zukunft- und Vermarktungstrends

  • Welche Möglichkeiten bietet Bewegtbild-Werbung für die Markenkommunikation?
  • Wie lassen sich Marken im Netz inszenieren?
  • Wie kann man mit bewegten Bildern im Netz den Markenwert steigern und Geld verdienen?
  • Welche  Werbeformen sind für welche Marken am meisten geeignet?
  • Wo liegt die Zukunft dieses „neuen“ Werbetools?

Part 7: Radio – die mobile Revolution eines Klassikers

Part 8: Out-of-Home goes Digital

Weitere Informationen auf www.deutscher-medienkongress.de

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