KPCB Internet Trends 2015

Mai 27, 2015

Mary Meeker von KPCB hat heute die 2015er Version ihrer alljährlichen Internet Trends veröffentlicht.

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Digital Marketing Hype Cycle von Gartner

Januar 7, 2014

Gartner hat bereits Ende 2013 seinen neuen Hype Cyclefür Digtial Marketing vorgestellt. Die Autoren stellen das Konzept in einigen wenigen Slides vor.

Sie sehen  insbesondere die technologischen Trigger „Real-time Marketing“ sowie den „Heiligen Gral Multichannel-Attribution“. Weitere wichtige Themen sind Social Analytics, Content Marketing und die Entstehung des „Digital Marketing Hubs“.

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Digital Disruption von Forrester Research

November 11, 2013

James McQuivey, Vice President und Principal Analyst bei Forrester Research, hat ein interessantes Buch geschrieben. Das nachfolgende Video skizziert das Themenspektrum von Digital Disruption.

Quelle: Forrester


Digital Marketing Transit Map von Gartner

Juni 20, 2013

Gartner hat heute seine „Digital Marketing Transit Map“ veröffentlicht und in einem Webinar „Making Sense of the Digital Marketing Landscape“ ausführlich erläutert.

Die Digital Marketing Landscape hilft Marketern dabei, die Beziehungen zwischen verschiedenen Bereichen, Anwendungen, Technologien und Anbietern zu verstehen. Sie soll dazu benutzt werden, digitale Marketingstrategien zu entwickeln und Initiativen zu planen.

Darüber hinaus soll sie als Mediator zwischen Marketing und IT dienen – Gartner knüpft damit an zwei andere Überischtsgrafiken zum Thema Marketing & IT an: die Marketing Technology Landscape vom September 2012 (Version 2) von Scott Brinker und die Marketing Technology LUMAscape vom Mai 2013 von LUMA Partners.

Digital Marketing Transit Map von Gartner

Klicken zum Vergrößern

Die Elemente der brandneuen Gartner Map zeigen ebenfalls wie fragmentiert und unübersichtlich die Digital Marketing Landscape mittlerweile ist.

  • Neighborhoods sind funktionale Regionen, die operationalen Einheiten im Unternehmen entsprechen
  • Tracks verbinden dann diese Regionen, sie sind quasi Application Services, welche die Zielsetzungen und Informationen teilen.
  • Stations repräsentatieren Interaktkionspunkte von Anbietern / Produktkategorien.
  • Intersections sind Transferpunkte, bei denen mehrere Geschäftsbereiche tangiert werden.

Folgende Tracks sind auf der gelungenen Karte enthalten:

  • Ad Technology
  • Analytics
  • Creative
  • Commerce
  • Emerging Technologies
  • Marketing Management
  • Mobile
  • Real-Time Data
  • Search
  • Social
  • Strategy
  • User Experience (UX)

Neben der Grafik als PNG bzw. PDF gibt es auch eine interaktive Version der Karte bei der man einzelne „Gleise“ ein- und ausblenden kann.

Quelle: Digital Marketing Transit Map


Collaborative Economy definiert Wertschöpfung neu

Juni 9, 2013

Jeremiah Owyang, Altimeter Group, hat diese Woche auf der LeWeb 2013 in London die Ergebnisse seiner Studie „The Collaborative Economy“ vorgestellt. Für die Untersuchung wurden unter anderem 200 Start-Ups analysiert.

Im Ergebnis wurde eine Wertkschöpfungskette identifiziert, die aus drei Elementen besteht:

  • Company as a Service
  • Motivate a Marketplace
  • Provide a Platform

Der Vortrag erinnert mich an ein hervorragendes Buch  von Jeremy Rifkin – er lag mit seinen Prognosen bereits im Jahr 2000 genau richtig, als er das „Access – Das Verschwinden des Eigentums: Warum wir weniger besitzen und mehr ausgeben werden“ publizierte.

Das Buch hat auch heute 13 Jahre später nichts an Relevanz eingebüßt und ist aktueller denn je, weshalb es jeder Digital-Stratege und Business Developer gelesen haben sollte.

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KPCB Internet Trends 2013

Mai 30, 2013

Mary Meeker und Liang Wu von Kleiner Perkins Caufield & Byers haben auf der D11 Conference in Kalifornien ihre bekannte Präsentation zu den aktuellen Internet Trends veröffentlicht.

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Digital Trends 2013

Dezember 21, 2012

Noah Elkin von eMarkteter hat seine Digtal Trends für 2013 veröffentlicht.

1. Fragmentation der Kanal-Nutzung und Aufmerksamkeit der Konsumenten

  •  Parallelnutzung von Kanälen, z.B. Tablet und TV
  • Verschiedene Mobile Devices und Betriebssysteme

2. Mobile first statt Online first

  • Smartphone & Tablet sind wichtiger als PC
  • Mobile Webnutzung wächst 14 mal schneller Deskop Webnutzung

3. Everywhere Commerce – Kaufentscheidungsprozessenicht mehr linear

  • Smart devices in jedem Schritt des Kaufentscheidungsprozesses
  • Smart devices Nutzer haben hohe Erwartungen und sind ungeduldig

4. Content Marketing

  • Marketer werden Publisher – Publisher werden Marketer
  • 38% der Marketer haben bereits Content Marketing Strategie; bei 55% der Marketer ist sie in der Planung

5. Daten werden die Währung im Marketing

  • „Big Data“ wird noch größer
  • Retailer profitieren am meisten von Big Data

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30 US-Trends für das europäische Web-Business

April 1, 2012

30 US-Trends für das europäische Web-Business hat Marc Ziegler, Geschäftsführer Mediencluster NRW GmbH, identifziert. Dazu wurden auf Basis der Deals von US Venture Capital Investoren im Jahr 2011 neue Geschäftsmöglichkeiten für das Jahr 2012 herausgefiltert. Die großartige Zusammenstellung sollte man sich unbedingt  im Detail anschauen.

Zentrale Ergebnisse:

  • Consumer-Themen bleiben das Investment Segment Nr. 1 bei den digitalen Medien
  • Investments in B2B Start-Ups nehmen in den USA stark zu
  • E-Commerce Plattformen und Advertising Solutions belegen die führende Position im Investment-Ranking
  • Produktivität-Tools und Crowdsourcing Services gewinnen an Fahrt
  • Wichtige Parameter sind Social-Local-Mobile, Contextual, Rich Media, Real-Time, On Demand und Facebook-Integration

Quelle: Apollo M – Der Zukunftsblog

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Sieben digitale Trends 2012

Januar 1, 2012

JWT hat seine jährliche Liste mit den „100 Things to Watch“ veröffentlicht.

Aus meiner Sicht sind von dieser JWT-Auswahl die folgenden sieben „digitalen Trends“  am interessantesten:

1. Access Everywhere
Nicht neu, aber die Bedeutung wird weiter zunehmen.

14. Crowdsourced Learning
Nutzer können eigene Kurse kreieren und Fragen beantworten, wie z.B. bei Udemy.com oder Sophia.org. Oder man nutzt Websites wie Skillshare.com, um von Gleichgesinnten zu lernen. Über Skillshare erschien kürzlich auch Artikel bei Techcrunch.

21. Facial Recognition Fury
Google, Apple und Facebook experimentieren alle mit Gesichtserkennung, ein Thema über das hier schon intensiv berichtet wurde:

23. Flipped Classroomes
Online lernen mit Khan Academy.

45. Mobile Security
Mit der zunehmenden mobilen Nutzung – insbesondere mobiler Bezahlung – nehmen auch die Sicherheitsrisiken zu und daher auch die Investitionen in Präventionsmaßnahmen.

53. P-to-P Experiences
Neue Tools ermöglichen Urlaubern neue Erfahrungen zu machen, StartUps sind diesem Bereich sind z.B. Vayable oder SideTour.

93. Voice Control
Siri von Apple ist erst der Anfang.

Weitere Artikel zum Thema:
Neun innovative Online-Unternehmen, die man beobachten sollte

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Digital Publishing mit Tablet-PCs: Status quo und Prognosen

November 4, 2011

Tablet-PCs werden laut aktuellen Prognosen von Gartner im Jahr 2011 weltweit mehr als 63 Millionen mal verkauft – eine Steigerung von 261 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das ist dreimal mehr als viele Schätzungen in 2010 es noch vorhergesagt hatten. Für 2015 werden 326,3 Millionen verkaufte Geräte prognostiziert.

Günstige Tablets wie das Kindle Fire von Amazon werden zusätzliche Dynamik in den Markt bringen.

Bei der Marktdurchdringung in den einzelnen Ländern gibt es enorme Unterschiede. Während die Schweiz in der Tablet-Penetration vorne liegt, werden in Deutschland voraussichtlich kumuliert nur etwa 2,6 Millionen Endgeräte bis Ende 2011 verkauft. Mehr als 70 Prozent aller in 2011 verkauften Tablets stammen von Apple.

Diese hohe Konzentration bringt für die Medienbranche nicht ausschließlich nur Nachteile mit sich. Auf diese Weise kann sich ein Mikrosystem entwickeln, das groß genug ist, um Anreize für weitere Investitionen zu schaffen.

Während einer Panel-Veranstaltung auf den Medientagen München 2011, die unter dem Motto „Erfolg und Ernüchterung im Jahr 2 nach iPad“ stand, diskutierte die Unternehmensberatung Oliver Wyman mit Branchenvertretern die Voraussetzungen für erfolgreiche Strategien.

Der Schwenk von kostenlosen werbefinanzierten Webseiten hin zu bezahlten digitalen Apps, dürfte für viele Medienunternehmen essentiell sein.

Das bestätigt auch Thomas Henkel, Executive Vice President und Leiter Unternehmensentwicklung, Strategie & Diversifikation bei Gruner + Jahr in Hamburg: „Wir haben keine Alternative. Wir müssen investieren und kooperieren, denn wir agieren in einem strukturell rückläufigen Markt.“

Klicken zum Vergrößern der Grafik

Neben den schrumpfenden Auflagen im Printgeschäft kämpfen die meisten Medienunternehmen um Erfolge in der Monetarisierung der digitalen Publikationen.

Obgleich laut einer aktuellen iPad-Nutzungsstudie des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) 67,5 Prozent der deutschen iPad-Besitzer Zeitschriften auf ihrem Tablet lesen, spiegelt sich das nicht in den Zahlen der Verlagshäuser wider.

Der Axel Springer Verlag, der mit „Bild“ regelmäßig die Top-Position der umsatzstärksten iPad-Apps belegt, verkaufte im Juli 2011 nur etwa 17.500 Apps pro Ausgabe. Für Georg Konjovic, Director Premium Content bei Axel Springer in Berlin, sind das trotzdem ermutigende Zeichen: „Bei Axel Springer ist keine Ernüchterung bezüglich der Apps festzustellen: Wir befinden uns gerade am Anfang einer nachhaltigen, veränderten Mediennutzung. Das Wachstum wird in den nächsten Jahren alle bisherigen Produktinnovationen in den Schatten stellen. Zusammen mit der vorhandenen hohen Zahlbereitschaft der Kunden ist das eine positive Entwicklung.“

Um an dieser positiven Entwicklung zu partizipieren, müssen deutsche Verlage allerdings ihre internen Prozesse optimieren und technologische Voraussetzungen schaffen.

Zusätzlich zur Marktdurchdringung von Tablets gibt es aus Sicht von Oliver Wyman weitere vier Kerntreiber, die die Nachfrage nach digitalen Zeitschriften fördern: Preisgestaltung, Qualität, App-Auswahl und die Nutzung viraler Elemente.

Preisgestaltung

Um Printprodukte nicht zu kannibalisieren, ist auch bei digitalen Ausgaben ein printähnlicher Preis zu empfehlen. Der Preis lässt sich insbesondere über Testangebote, Bundles mit Print sowie über Abomodelle nachfragesteigernd optimieren.

Viele Medienunternehmen führen derzeit Preisexperimente durch. Wichtig für den Verkaufsprozess sind zudem transparente Geschäftsbedingungen, keine versteckten Gebühren oder Mindestlaufzeiten für Abonnements. Sensibel sollten Verlage auch mit kostenlosen Aktionen umgehen, um nicht die Zahlungsbereitschaft der Kunden zu riskieren.

Qualität

Dass das Geschäft mit den Zeitschriften-Apps bisher noch wenig erfolgreich ist, liegt auch an der Qualität der Applikationen, wie z.B. wenig intuitive Benutzeroberflächen, kaum Multimediaeinsatz und zu geringe inhaltliche Abgrenzung von den Online-Inhalten. Aus Käufersicht führte das zu einem schlechten Preis-Leistungs-Verhältnis.

App-Auswahl

Nur rund zehn Prozent der 200 umsatzstärksten Apps in Deutschland sind von Medienunternehmen. Durch Stöbern im App-Shop lassen sich die Titel nur sehr schwer finden. Nur die namentliche Suche führt letztendlich zum Wunschtitel. Selbst übergreifende App-Kiosk-Initiativen vermarkten nur einen Bruchteil der am Kiosk üblicherweise verfügbaren Titel.

Nutzung viraler Elemente

Derzeit werden Like- und Empfehlungsfunktionen kaum genutzt. Eine der Ausnahmen ist Flipboard mit seiner Integration von Facebook und Twitter. Nach Einschätzung von Oliver Wyman werden alleine bei Flipboard mehr als vier Millionen Artikel über Social-Media-Kanäle empfohlen

Quelle: Oliver Wyman

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