Online Marketing Rockstars 2012

November 10, 2011

Online Marketing Rockstars 2012: Die führenden Macher der deutschen Szene diskutieren aktuelle und Trends  geben authentische Einschätzungen. Das Feedback zur Premieren-Veranstaltung im Februar 2011 war sehr positiv und daher gibt in 2012 die Folgeveranstaltung.

Erneut werden verschiedene Online Marketing Channels angesprochen: Werbetreibende auf der einen, Seitenbetreiber und Vermarkter auf der anderen Seite.

Bei Anmeldung bis zum 31.12.2011 gilt der Early Bird-Preis von 99 € zzgl. MwSt., danach beträgt der reguläre Preis 199 € zzgl. MwSt.

Themen der Online Marketing Rockstars:

  • Philipp Westermeyer
    Best of letzte 12 Monate im Performance Marketing
  • Björn Sjut
    Google-Werbung ausgereizt: Was dann?
  • Simon Gollmann
    eMail: Co-Reg ist tot – geht trotzdem noch was?
  • Dr. Niko Wäsche
    TV, Radio, Print für Online-Firmen. Wie geht das?
  • Dr. Niko Wäsche, Florian Schindler, Ulrich Schulze-Eckel
    Panel: Kreative Wege an mehr Media zu kommen?
  • Prof. Dr. Sabine Trepte
    Psychologie goes Facebook-Marketing
  • Patrick Klingberg
    SEO: Backlinks heute, wo kommen sie her?
  • Sven Schmidt
    Picking the brain: Gespräch mit einem VC
  • Tobias Kiessling
    Der Kunde: Verfolgt, beobachtet, gemessen. Super?
  • Boris Kurschinski
    Display: Wo steht der Markt?
  • Panel: Ändert Real Time Bidding alles? Wann?
  • Daniel Schiemann
    XXX-Marketing: Schwer doch lehrreich für alle
  • Philipp Roth
    Facebook Marketing – Like me! Like me! Like me Not!
  • Michael Marcovici
    Domains: Wie tickt der Markt, welche Relevanz, welche Chancen, welche Zukunft?
  • Panel: Traffic, Fans, Nutzer – wie größer werden?
  • Vorgestellt: 3 Firmen die man sich merken sollte

Termin:
24. Februar 2012

Veranstaltungsort:
Moot Court, Bucerius Law School, Jungiusstraße 6, 20355 Hamburg

Impressionen von den Online Marketing Rockstars 2011:

Quelle: Online Marketing Rockstars


Digital Publishing mit Tablet-PCs: Status quo und Prognosen

November 4, 2011

Tablet-PCs werden laut aktuellen Prognosen von Gartner im Jahr 2011 weltweit mehr als 63 Millionen mal verkauft – eine Steigerung von 261 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das ist dreimal mehr als viele Schätzungen in 2010 es noch vorhergesagt hatten. Für 2015 werden 326,3 Millionen verkaufte Geräte prognostiziert.

Günstige Tablets wie das Kindle Fire von Amazon werden zusätzliche Dynamik in den Markt bringen.

Bei der Marktdurchdringung in den einzelnen Ländern gibt es enorme Unterschiede. Während die Schweiz in der Tablet-Penetration vorne liegt, werden in Deutschland voraussichtlich kumuliert nur etwa 2,6 Millionen Endgeräte bis Ende 2011 verkauft. Mehr als 70 Prozent aller in 2011 verkauften Tablets stammen von Apple.

Diese hohe Konzentration bringt für die Medienbranche nicht ausschließlich nur Nachteile mit sich. Auf diese Weise kann sich ein Mikrosystem entwickeln, das groß genug ist, um Anreize für weitere Investitionen zu schaffen.

Während einer Panel-Veranstaltung auf den Medientagen München 2011, die unter dem Motto „Erfolg und Ernüchterung im Jahr 2 nach iPad“ stand, diskutierte die Unternehmensberatung Oliver Wyman mit Branchenvertretern die Voraussetzungen für erfolgreiche Strategien.

Der Schwenk von kostenlosen werbefinanzierten Webseiten hin zu bezahlten digitalen Apps, dürfte für viele Medienunternehmen essentiell sein.

Das bestätigt auch Thomas Henkel, Executive Vice President und Leiter Unternehmensentwicklung, Strategie & Diversifikation bei Gruner + Jahr in Hamburg: „Wir haben keine Alternative. Wir müssen investieren und kooperieren, denn wir agieren in einem strukturell rückläufigen Markt.“

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Neben den schrumpfenden Auflagen im Printgeschäft kämpfen die meisten Medienunternehmen um Erfolge in der Monetarisierung der digitalen Publikationen.

Obgleich laut einer aktuellen iPad-Nutzungsstudie des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) 67,5 Prozent der deutschen iPad-Besitzer Zeitschriften auf ihrem Tablet lesen, spiegelt sich das nicht in den Zahlen der Verlagshäuser wider.

Der Axel Springer Verlag, der mit „Bild“ regelmäßig die Top-Position der umsatzstärksten iPad-Apps belegt, verkaufte im Juli 2011 nur etwa 17.500 Apps pro Ausgabe. Für Georg Konjovic, Director Premium Content bei Axel Springer in Berlin, sind das trotzdem ermutigende Zeichen: „Bei Axel Springer ist keine Ernüchterung bezüglich der Apps festzustellen: Wir befinden uns gerade am Anfang einer nachhaltigen, veränderten Mediennutzung. Das Wachstum wird in den nächsten Jahren alle bisherigen Produktinnovationen in den Schatten stellen. Zusammen mit der vorhandenen hohen Zahlbereitschaft der Kunden ist das eine positive Entwicklung.“

Um an dieser positiven Entwicklung zu partizipieren, müssen deutsche Verlage allerdings ihre internen Prozesse optimieren und technologische Voraussetzungen schaffen.

Zusätzlich zur Marktdurchdringung von Tablets gibt es aus Sicht von Oliver Wyman weitere vier Kerntreiber, die die Nachfrage nach digitalen Zeitschriften fördern: Preisgestaltung, Qualität, App-Auswahl und die Nutzung viraler Elemente.

Preisgestaltung

Um Printprodukte nicht zu kannibalisieren, ist auch bei digitalen Ausgaben ein printähnlicher Preis zu empfehlen. Der Preis lässt sich insbesondere über Testangebote, Bundles mit Print sowie über Abomodelle nachfragesteigernd optimieren.

Viele Medienunternehmen führen derzeit Preisexperimente durch. Wichtig für den Verkaufsprozess sind zudem transparente Geschäftsbedingungen, keine versteckten Gebühren oder Mindestlaufzeiten für Abonnements. Sensibel sollten Verlage auch mit kostenlosen Aktionen umgehen, um nicht die Zahlungsbereitschaft der Kunden zu riskieren.

Qualität

Dass das Geschäft mit den Zeitschriften-Apps bisher noch wenig erfolgreich ist, liegt auch an der Qualität der Applikationen, wie z.B. wenig intuitive Benutzeroberflächen, kaum Multimediaeinsatz und zu geringe inhaltliche Abgrenzung von den Online-Inhalten. Aus Käufersicht führte das zu einem schlechten Preis-Leistungs-Verhältnis.

App-Auswahl

Nur rund zehn Prozent der 200 umsatzstärksten Apps in Deutschland sind von Medienunternehmen. Durch Stöbern im App-Shop lassen sich die Titel nur sehr schwer finden. Nur die namentliche Suche führt letztendlich zum Wunschtitel. Selbst übergreifende App-Kiosk-Initiativen vermarkten nur einen Bruchteil der am Kiosk üblicherweise verfügbaren Titel.

Nutzung viraler Elemente

Derzeit werden Like- und Empfehlungsfunktionen kaum genutzt. Eine der Ausnahmen ist Flipboard mit seiner Integration von Facebook und Twitter. Nach Einschätzung von Oliver Wyman werden alleine bei Flipboard mehr als vier Millionen Artikel über Social-Media-Kanäle empfohlen

Quelle: Oliver Wyman

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Horizont Tablet Summit: iPad vs. Kindle Fire

November 4, 2011

Der Horizont Tablet Summit am 6. und 7. Dezember 2011 in Frankfurt/Sulzbach geht der Frage nach, wie Tablet-PCs Werbung, E-Commerce & Mediennutzung revolutionieren.

Zentrale Themenfelder des Tablet Summit:

  • iPad & Tablet PCs 2012
  • Neue Erlösmöglichkeiten durch iPad & Co.
  • Kindle Fire
  • iPad & Co. als Werbemedium von morgen
  • Tablet Commerce
  • Impulskäufe als „next frontier“ bei Tablet PCs
  • Apps for Business – Vorteile des Tablet als Arbeitsgerät
  • Corporate Publishing via iPad
  • Tablets und ihre Auswirkungen auf die Verlage
  • Tablet Games als Zukunftsmarkt?
  • Tablets: Durchbruch für mobiles Fernsehen?
  • StartUps und das iPad

Zusätzlich gibt es am 7. Dezember 2011 einen Exkurs, ob mit E-Kiosken der Durchbruch bei Paid Content & Paid Services kommt.
Im Vorfeld der Kongressveranstaltung gibt es auch noch einen iPad Pre-Workshop am 5. Dezember 2011.

Referenten des Tablet Summit sind u.a.:

Stefan Hentschel, Google Germany; Bernd Rattey, Deutsche Lufthansa; Christoph Zeidler, SAP; Dr. Oliver Ecke, TNS Infratest; Georg Konjovic, Axel Springer; Enrique Tarragona, ZEIT ONLINE; Klaus Kuenen, Deutsche Post Leserservice; Carola Natzel, Continental; Sven Visscher, Immonet; Taner Kizilok, T-Systems Multimedia Solutions; Antje Dittrich, Brigitte Digital; Dr. Thomas Feinen, pubbles; Tobias Oswald, Condé Nast Digital Germany; Oliver Pux, Bastei Lübbe; Gregor A. Erkel, Deutsche Telekom; Olav A. Waschkies, Pixelpark; Arne Thurich, Axel Springer;  Alexander von Reibnitz, VDZ; Oliver von Wersch, G+J Electronic Media Sales; Matthias Schenk, apprupt.

Quelle: Horizont Tablet Summit

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Exklusivmeldungen verlieren im Online-Journalismus an Bedeutung

November 1, 2011

Online-Journalismus & Exklusivmeldungen: Sensationsmeldungen verlieren laut einer Umfrage von PRWeek & Porter Novellian bei Online-Medien an Bedeutung.

Für die Umfrageteilnehmer aus dem Bereich der Onlinemedien sind 25% der Meinung, es sei extrem wichtig, eine Exklusivmeldung zu haben. Bei den Studienteilnehmern aus dem Bereich der traditionellen Medien liegt dieser Wert dagegen deutlich höher bei 42%. Veränderte Medien und neue Einflüsse sorgen dafür, dass stattdessen ein wachsender Schwerpunkt der Medien auf Analysen gelegt wird. Anstatt zuerst eine News zu melden, versucht man als Erster eine prägnante Zusammenfassung bzw. entscheidenden Ausschnit einer News zu liefern.

Ein weiteres Ergebnis der Befragung, an der 855 Personen aus dem Mediensektor teilgenommen haben: 47% der traditionellen Medien, aber nur 41% bei den Online-Medien sehen ihre primäre Zielsetzung in Bildung und Information.

Quelle: Poynter-Artikel über PRWeek-Studie

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